PROGRAMME

2024-02-23T13:48:58+01:00

Beratung

Viele Gentiana-Kinder tragen schwer an den Folgen extremer Armut, am Verhalten ihrer Eltern, an häuslicher Gewalt. Eine Art Erste Hilfe ist das Gentiana-Mentorship-Programm. Grüppchen von fünf oder sechs Kindern der oberen Klassen diskutieren mit einer Lehrerin oder einem Lehrer regelmässig über ihre Alltagsprobleme, mit erstaunlicher Offenheit übrigens. Die Kinder merken, dass andere die gleichen Schwierigkeiten zu meistern haben, sie tauschen Tipps und Ratschläge aus. Und vor allem realisieren sie, dass die Schule diese Nöte der Kinder ernst nimmt und hilft, und bei traumatisierten Kindern bereit ist, Fachleute beizuziehen, falls die Kinder es wünschen.

2024-02-23T13:50:52+01:00

Sozial

Einfacher sind materielle Hilfeleistungen, ein Paar neue Schuhe oder Kleider. Rund vier Dutzend Kinder erhalten zusätzlich Esswaren, vor allem während der Ferien, wenn das Schulessen ausfällt. Allein aus diesem Blickwinkel ist das von einer ausgebildeten Sozialarbeiterin geleitete Gentiana-Sozialprogramm eine höchst willkommene Einrichtung. Es finanziert das Schulessen (Znüni und Mittagessen) und bezahlt die medizinischen Auslagen, wenn Kinder krank sind oder einen Unfall haben. Und in einigen Fällen kommt das Programm auch die Miete der Blechbehausung auf – aus der ganz einfachen Erkenntnis heraus, dass Kinder, die Hunger leiden oder kein Dach über dem Kopf haben, sich nicht aufs Lernen konzentrieren können.

2024-02-23T14:01:52+01:00

Stipendien

Was tun mit finanziell benachteiligten Jugendlichen, welche die Gentiana Primarschule und in Zukunft die Gentiana Junior Secondary School abgeschlossen haben? Hier setzen die Gentiana-Stipendienprogramme an. Je nach Abschluss übernehmen sie die Schulgebühren für höhere Schulstufen, für die Senior Secondary School, für Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten. Allerdings müssen sich die Eltern mit einem bescheidenen Beitrag beteiligen, sie dürfen die Verantwortung für die Kinder nicht einfach auf die Gentiana abwälzen. Besonders wichtig ist das Mädchenförderungsprogramm USAWA. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass es jungen Frauen mit einer höheren Schulbildung oder einer abgeschlossenen Berufslehre eher gelingt, sich eine selbstbestimmte Existenz aufzubauen.

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